Ein starkes Netzwerk für die Energiewende in Bayern

Mitglieder der Bayerischen Energieagenturen e.V. treffen sich in Ebersberg für einen ganztägigen Netzwerk-Austausch

„Zu teuer“, „nicht machbar“ und „nicht grundlastfähig“ lauten die üblichen Vorurteile, wenn es um Energiewende und Klimaschutz in Bayern geht. Doch 10 Energieagenturen in Bayern haben sich vergangenes Jahr zusammengeschlossen und einen Verein gegründet um gemeinsam die Energiewende und Klimaschutz in den Regionen Bayerns voranzutreiben.

"Zweck des Vereins ist die Förderung und die aktive Mitwirkung in der Umsetzung der Energiewende in Bayern. Dabei steht die Zielsetzung der effizienten, klimaverträglichen und ressourcenschonenden Energiebereitstellung und -verwendung im Vordergrund“, erklärt Ludwig Friedl, Vorsitzender des Vorstands der Bayerischen Energieagenturen. Die Staatsregierung hat das Ziel ausgegeben pro Planungsregion eine Energieagentur zu schaffen. Die Mitglieder des jungen Vereins sind kommunalgetragene Agenturen, die den Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und Kommunen mit neutralem Rat und Tat bei Themen wie Energieeinsparung, Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien zur Seite stehen. In Summe setzen sich über 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Energieagenturen für die Energiewende in Bayern ein.

Der heutige Auftakt des Netzwerktreffens soll der Beginn einer langen und engen Zusammenarbeit werden. Mitglieder präsentieren erfolgreiche Beispiele aus ihren Regionen Bayerns. Technische Lösungen aber auch neue Arten der Öffentlichkeitsarbeit und innovative Governance-Modelle stehen beim Austausch in Ebersberg im Fokus.

„Die Energiewende in Bayern braucht neuen Schwung und unsere Mitglieder sind bereit einen kompetenten Beitrag dazu auf regionaler und kommunaler Ebene zu leisten“, fasst Erich Maurer, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands, den erfolgreichen Auftakt zusammen.