Tätigkeitsfelder

Energiemanagement in Kommunen – Energie sparen, Klima schützen, Kosten senken

Ein kommunales Energiemanagement (KEM) unterstützt Städte, Gemeinden und Landkreise dabei, Energieverbräuche in ihren Gebäuden zu erfassen, zu analysieren und gezielt zu senken – dauerhaft, systematisch und wirkungsvoll. Damit leistet es nicht nur einen wichtigen Beitrag zum kommunalen Klimaschutz, sondern entlastet auch den Haushalt.

Was ist kommunales Energiemanagement?

Energiemanagement bedeutet: Den Energieverbrauch in öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Rathäusern, Bauhöfen oder Sporthallen regelmäßig zu kontrollieren und kontinuierlich zu verbessern – auf organisatorischer Ebene, im Betrieb und durch bewusstes Nutzerverhalten.

Die Einführung eines KEMs ist keine einmalige Maßnahme, sondern ein dauerhafter Prozess mit klaren Abläufen und Zuständigkeiten. Die gute Nachricht: Auch Kommunen mit begrenzten Ressourcen können mit einfachen Schritten ein wirksames Energiemanagement etablieren – das zeigt eindrucksvoll das nachfolgende Video.

Video: Kommunales Energiemanagement in der Praxis

Erfahren Sie im Kurzfilm, wie bayerische Kommunen erfolgreich ein Energiemanagement eingeführt haben, welche Einsparpotenziale bestehen und wie Energieagenturen gezielt unterstützen.

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Die wichtigsten Bausteine eines kommunalen Energiemanagements: 

  • Energiedatenerfassung: Verbrauchsdaten für Strom, Wärme und Wasser werden zentral erfasst, z. B. per Energiebuchhaltungssoftware.
  • Monitoring & Auswertung: Auffällige Verbräuche werden erkannt, Ursachen systematisch analysiert.
  • Gebäudebegehungen: Technik, Nutzerverhalten und Energieflüsse vor Ort verstehen.
  • Maßnahmenentwicklung: Von der Heizungsoptimierung bis zum Nutzerdialog.
  • Controlling: Erfolge messen und Prozesse weiterentwickeln.

Welche Vorteile bringt ein KEM?

  • Schnelle Erfolge: Oft lassen sich schon mit geringinvestiven Maßnahmen wie Heizungspumpentausch oder optimierter Steuerung deutliche Einsparungen erzielen.
  • Kostenreduktion: Weniger Energieverbrauch heißt geringere Ausgaben – oft fünfstellige Summen pro Jahr.
  • Klimaschutz konkret: Energieeffizienz ist ein zentraler Hebel zur Senkung kommunaler CO₂-Emissionen.
  • Förderfähig: Für den Einstieg und den Ausbau stehen attraktive Förderprogramme bereit.
  • Mehr Transparenz: Entscheidungsträger erhalten eine belastbare Datengrundlage.

Unterstützung durch die bayerischen Energieagenturen

Viele Kommunen stehen beim Einstieg ins Energiemanagement vor der gleichen Herausforderung: „Wie anfangen, wenn Zeit und Personal fehlen?“ Die Energieagenturen in Bayern stehen hier als erfahrene Partner zur Seite. Sie unterstützen:

  • bei der Einführung und Verstetigung des Energiemanagements
  • durch Schulungen und begleitende Beratung
  • mit Softwaretools zur Energiebuchhaltung
  • bei der Fördermittelrecherche und Antragstellung

Förderung nutzen – jetzt starten!

Ein kommunales Energiemanagement kann über die Kommunalrichtlinie des Bundes oder bayerische Landesmittel gefördert werden. Ihre regionale Energieagentur informiert Sie gern über die aktuellen Programme und hilft bei der Antragstellung.

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